Dieser Inhalt ist eine Zusammensetzung von Artikeln aus der frei verfugbaren Wikipedia-Enzyklopadie. Seiten: 114. Nicht dargestellt. Kapitel: Otto III., Otto II., Heinrich II., Otto I., Heinrich I., Theophanu, Mathilde II., Heiratsurkunde der Kaiserin Theophanu, Ida, Hathwig, Liudolf, Gerberga, Thankmar, Sophia, Hadwig, Kinderkrone Ottos III., Brun, Vorromanik, Liste ottonischer Bauwerke, Gerberga II., Bruno von Augsburg, Gisela von Bayern, Hathumod, Adelheid I., Hadwig von Sachsen, Wilhelm, Gerberga I., Vita Bernwardi. Auszug: Otto I., der Grosse (* 23. November 912; 7. Mai 973 in Memleben) aus dem Geschlecht der Liudolfinger war ab 936 Herzog von Sachsen und Konig des Ostfrankenreiches (regnum francorum orientalium), ab 951 Konig von Italien und ab 962 romisch-deutscher Kaiser. Otto setzte wahrend der ersten Halfte seiner langen Herrschaftszeit die Unteilbarkeit des Konigtums, seine Entscheidungsgewalt in der Nachfolgefrage und einen Wandel der Machtstruktur durch: Durch eine geschickte Heiratspolitik und Personalentscheidungen besetzte er die Herzogtumer mit seinen Verwandten und griff damit tief in das bestehende Herrschaftsgefuge des Adels ein. Aus den Aufstanden, in denen sich die Erbberechtigten gegen Konkurrenz spater geborener Kinder wehrten, ging Otto als Sieger hervor. Die Herzoge, die vormals nahezu gleichwertige Vertreter der Stamme gewesen waren, wurden nunmehr zu koniglichen Amtstragern. Auch starkte Otto die Reichskirche als wesentliche konigliche Machtbasis und unterwarf sie seiner Kontrolle. Durch seinen Sieg 955 uber die Ungarn endeten nicht nur deren Invasionen, sondern auch die Erhebungen der Grossen des Reiches gegen den Konig. Zudem erlangte er damit den Nimbus eines Retters der Christenheit, zumal ihm noch im selben Jahr ein Sieg uber die Slawen gelang. In der Folge setzte eine kulturelle Blutezeit ein, die als Ottonische Renaissance bekannt wurde. 961 eroberte er das Konigreich Italien und dehnte sein Reich nach Norden, Osten und bis nac.