Dieser Inhalt ist eine Zusammensetzung von Artikeln aus der frei verfugbaren Wikipedia-Enzyklopadie. Seiten: 38. Kapitel: Niedersachsisch, Niederdeutsche Sprache, Fritz Reuter, Richard Wossidlo, Hinstorff Verlag, Alwine Wuthenow, Mecklenburgisch-Vorpommersch, Rudolf Tarnow, John Brinckman, Helmuth Schroder, Fritz Reuter Literaturarchiv, Ostniederdeutsch, Mecklenburgisches Worterbuch, Otto Heidmuller, Johann Segebarth, Pommersches Worterbuch, Renate Herrmann-Winter, Erich Hagemeister, Pauline Arndt, Hermann Teuchert, Tusche, Pommersche Dialekte, Westpommersch. Auszug: Als Niederdeutsch oder Plattdeutsch wird die im Norden Deutschlands sowie im Osten der Niederlande verbreitete westgermanische Sprache genannt, welche sich aus dem Altsachsischen entwickelt hat. Seine Dialekte gehoren zusammen mit den hochdeutschen und niederlandischen Dialekten zum Dialektkontinuum der kontinental-westgermanischen Sprachen. Die niederdeutschen Dialekte weisen noch heute Ahnlichkeiten mit dem Englischen und dem Friesischen auf, die auf eine gemeinsame Herkunft dieser Sprachen hinweisen. Die ubliche moderne Eigenbezeichnung ist Plattdutsch, also "Plattdeutsch." Das Wort hat je nach Dialekt unterschiedliche Aussprachen. Da es kein einheitliches Schriftsystem mehr gibt, werden sie auch noch nach unterschiedlichen Regeln niedergeschrieben. Die Form Plattduutsch nach Sass, der eine Rechtschreibung mit Blick auf Konventionen und Dialekte Niedersachsens und Schleswig-Holsteins formulierte, ist heute am weitesten verbreitet, weil diese Gebiete die grosste Einwohner- und damit Sprecherzahl aufweisen. Im Ostniederdeutschen, das - moglicherweise durch die fehlende geographische Nahe zum Niederlandischen - kaum Vokalverdopplung in der Schrift zeigt, ist die Schreibung Plattdutsch mit derselben Aussprache in Gebrauch. In Gebieten mit ursprunglich friesischer Bevolkerung ist Plattdutsk ublich. Da im Mittelniederdeutschen, wo noch c fur den k-Laut stand, sc das.