Dieser Inhalt ist eine Zusammensetzung von Artikeln aus der frei verfugbaren Wikipedia-Enzyklopadie. Seiten: 132. Nicht dargestellt. Kapitel: Kastell Favianis, Lauriacum, Kastell Zwentendorf, Kastell Cannabiaca, Oppidum d'Enserune, Kastell Augustianis, Bibracte, Kleinkastell Schlogen, Oppidum Lindenhof, Titelberg, Oppidum Uetliberg, Oppidum von Manching, Oberwesel, Ringwallanlage Dunsberg, Nimes, Lutetia, Glauberg, Vindobona, Vaison-la-Romaine, Martberg, Oppedette, Heidetrank-Oppidum, Kulm, Alesia, Dornburg, Oppidum Finsterlohr, Heidengraben, Oppidum Milseburg, Michelsberg, Hohensiedlung Burg in Schwarzenbach, Braunsberg, Oppidum Steinsburg, Artaunon, Oppidum Kastel-Staadt, Entremont, Oppidum auf dem Mont Terri, Oppidum von Bas-Vully, Altenburg-Rheinau, Idunum, Oppidum Riesenburg, Gergovia, Oppidum Momberg bei Gronig, Ocelum. Auszug: Mautern an der Donau/NOKastell Favianis war Teil der Sicherungsanlagen des norischen Donaulimes in Osterreich, Bundesland Niederosterreich, Bezirk Krems-Land, Gemeinde Mautern an der Donau. Das Kastell diente wahrscheinlich zuerst als Reiterlager, in der Spatantike auch als Stutzpunkt der Donauflotte (classis Pannonica) und war vermutlich vom 1. bis ins 5. Jahrhundert kontinuierlich mit romischen Truppen belegt. Es gelangte vor allem im 5. Jahrhundert durch die politischen und sozialen Aktivitaten des Severin von Noricum zu einer grosseren Bedeutung. In diesem Zusammenhang schutzte es u.a. das Severinskloster und war 488 - nach Niederwerfung des nordlich der Donau gelegenen Rugierreiches durch Konig Odoaker - der Sammelpunkt fur die Evakuierung der romanischen Bevolkerung Ufernoricums nach Italien. Das erstmals in der Notitia Dignitatum (ND) erwahnte, aber wahrscheinlich bereits seit der fruhen Kaiserzeit bestehende Lager konnte archaologisch eindeutig nachgewiesen werden. Das Kastell ist heute zwar fast ganz durch die Altstadt uberbaut, seine Umrisse sind aber noch immer im Strassenraster auszumachen. Bedeutende Reste des spatantike.