Dieser Inhalt ist eine Zusammensetzung von Artikeln aus der frei verfugbaren Wikipedia-Enzyklopadie. Seiten: 28. Nicht dargestellt. Kapitel: Saitenwurmer, Varroamilbe, Zikadenwespen, Blasenkopffliegen, Marienkafer-Brackwespe, Raupenfliegen, Wespenbienen, Facherflugler, Wald-Kuckuckshummel, Sacculina, Schmalflugliger Pelzbienenolkafer, Kugelfliegen, Fleckenbienen, Laboulbeniomycetes, Rollwespen, Felsen-Kuckuckshummel, Berberomeloe majalis, Violetter Olkafer, Goldwespen, Vierstreifige Dickkopffliege, Gemeine Goldwespe, Sand-Goldwespe, Bartige Kuckuckshummel, Schmuckbienen, Schneckenhaus-Goldwespe, Rote Samtmilbe, Kupfer-Goldwespe, Dicopomorpha echmepterygis, Puppenkernkeule, Sackmilbe, Rosa Goldwespe, Lagererzwespe, Bunte Goldwespe, Kohlweisslings-Schlupfwespe, Kernkeulen. Auszug: Die Saitenwurmer (Nematomorpha) sind ein Tierstamm der Hautungstiere (Ecdysozoa). Ihr wissenschaftlicher Name leitet sich von dem altgriechischen nema Faden" und morphe Gestalt" ab. Die mehr als 320 Arten dieser Gruppe leben vor allem im Susswasser, einige kommen jedoch auch im Meer vor. Die blasslich-weissen bis graulich-schwarzen, manchmal auch braunlich bis rotlich gefarbten Wurmer sind in der Regel sehr lang und extrem dunn; es konnen Extremlangen von bis zu zwei Metern erreicht werden wie bei Gordius fulgur; die Tiere sind dabei aber nur maximal drei Millimeter breit. Die Jugendformen der Saitenwurmer sind parasitisch. Sie besitzen einen Bohrapparat, mit dem sie sich in den Wirt (meist ein Insekt) einbohren konnen. Die erwachsenen Tiere verlassen nur zur Eiablage den Wirt und konnen zu dieser Zeit als Wurmerknauel besonders an Bachen gefunden werden. Die Saitenwurmer gehoren zu den Tiergruppen, die in der Forschung bislang weitestgehend ignoriert wurden. Entsprechend wenig ist uber diese Tiergruppe im Vergleich zu anderen Taxa bekannt. Die erste eindeutige Erwahnung fand ein Saitenwurm in der Historia Animalium (1551-1587) von Conrad Gesner. Er bezeichnete die Saitenwurmer