Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Hochschule Koblenz, Veranstaltung: wissenschaftliches Arbeiten in der Sozialen Arbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: 1998, Dov Moran, der Erfinder des USB-Sticks befand sich auf dem Flug nach New York. Er arbeitete wahrend des Flugs an einer Prasentation. Nachdem er seine Arbeit beendet hatte, verschloss er den Laptop nicht richtig, was dazu fuhrte, dass sich die Batterie entleerte und das Gerat sich danach nicht mehr anschalten liess. Seine Prasentation war unerreichbar und er kam zu dem Schluss, dass er seine Prasentation an einem sicheren Ort haben musse, damit sie auf jedem Computer lauft.1 Dov Moran befand sich in einer echten Notsituation die ihn auf eine Idee brachte. Er selbst beschreibt es so: Ich wusste das jedes Notebook einen USB-Stopsel hat. Ich wollte Speicherkarten wie in Digitalkameras mit dem USB-Stecker verknupfen. Das war meine Idee. Keine Erleuchtung, sondern das Bedurfnis, ein akutes Problem zu losen."2 Genau wie Dov Moran stehen die Menschen oft vor Herausforderungen. Ob im wirtschaftlichen, sozialen oder privaten Bereich, immer wieder ergeben sich problematische Situationen oder Missstande, welche nach einer Gegenbewegung zur Losung des Problems verlangen. Auch die Jugendwohlfahrtsarbeit mit ihren vielfaltigen Wohlfahrtsorganisationen ist, ebenfalls wie die Erfindung des USB-Sticks, keine Erleuchtung, kein Ereignis das aus dem Nichts entstand. Sie ist wie Nohl es sagt: das spannungsreiche System aller geistigen Energien...."3 bzw. Gegenbewegung. Um verstandlicher zu machen, was Nohl mit dieser Aussage gemeint hat, wird es die zentrale Aufgabe dieser Arbeit sein, die verschiedenen Antriebe, welche zur Bewaltigung verschiedener Notsituationen und letztendlich zu der Entstehung der unterschiedlichen Wohlfahrtsorganisationen fuhrte, anhand des Textes Die geistigen Energien der Jugendwohlfahrtsarbeit" von Herman Nohl, darzustellen. Dazu werden im ersten Kapit