Jherings Jahrbucher Fur Die Dogmatik Des Heutigen Romischen Und Deutschen Privatrechts (35) (English, German, Paperback)

Das historische Buch konnen zahlreiche Rechtschreibfehler, fehlende Texte, Bilder, oder einen Index. Kaufer konnen eine kostenlose gescannte Kopie des Originals (ohne Tippfehler) durch den Verlag. 1896. Nicht dargestellt. Auszug: ... sind solche Aeusserungen bedeutungslos. Antrag im technischen Sinne ist nur dasjenige Versprechen, welches Ver- tragsschluss bezweckt, muss also an eine b esti m mte Person gerichtet sein"'). Entscheidend gegen die Terminologie Vertrage mit unbe- stimmten Personen" ist der deutsche Vertragsbegriff als indi- vidueller Interessenausgleich und Kausalgeschaft. Die Bezeich- nung hierher gehoriger Thatbestande als Vertrage" ist dem deutschen Sprachgebrauche vollstandig fremd und unser- standlich. Abgesehen von den Vertragen mit unbestimmten Personen bleibt der Entwurf wesentlich im Fahrwasser der gemein- rechtlichen Doktrin. Im allgem. Theil (Buch I) ubergeht er das Versprechen mit Stillschweigen, behandelt als selb- standiges Rechtsgeschaft lediglich den Vertrag. Im Recht der Schuldverhaltnisse (Buch II) kommt das Versprechen nur ganz ausnahmsweise vor, aber auch nur bei Vertragen. Im Abschn. 2 Schuldverhaltnisse aus Vertragen" lautet merkwurdiger Weise der letzte (6.) Titel Einseitiges Versprechen." Er besteht nur aus dem einzigen 310: Aus dem einseitigen, nicht an- genommenen Versprechen entsteht eine Verbind- lrchkeit nicht""). ss.) Vergt. Brinz, Pand., iv (i-9S) S. si2: Dass Vertrage nur zwischen konkreten Personen zu Stande kommen, das ist Nothwendig- keit; allein aus dem Bertrag geht kein Schluss auf das Offert." -- Das ist richtig, ur das Offert in dem von Brinz gebrauchten allgemeinen Sinue als Anerbieten; nicht richtig im technischen Sinne als Ver- tragsantrag. S4) Die Stellung von nicht" am Ende des Satze