This historic book may have numerous typos and missing text. Purchasers can usually download a free scanned copy of the original book (without typos) from the publisher. Not indexed. Not illustrated. 1863 edition. Excerpt: ... fast noch wuster, Stand Ahasver, verwuhlet in sich selbst, Wie steingeword'ner Mord und mehr noch duster. Vierter Gesang. um grunen Osterfest mit jungen Palmen War schon gerustet ganz Ierusalem Und schlug die Harfe an zu Iubelpsalmen. Ein einzig' Haus, das letzte von der Reihe, Die Thure Ahasuer's, des grollenden, Blieb ohne Festeszier und ohne Weihe. Und fremder Menschen Tausende an Tausend Aus Nah' und Ferne walteten einher Gleich Meereswogen unter'm Winde brausend. Da kam herab, das Letzte zu erfullen, Zu seiner Opferung der Gottessohn In seiner Demuth auf geringem Fullen; Und alles Volk sturzt jauchzend ihm entgegen Und breitet die Gewander vor ihm hin Und streut ihm grune Reiser auf den Wegen. Nur Einer gegen sich emport und wuthend, Nur Ahasuer sass still in sich gekehrt, Ein schwuler Tag, Gewitter heimlich brutend. Und: Hosianna " hort er tausendstimmig, Er aber fluchte heimlich in sich selbst, Doch sprach er nicht, das Herz war ihm zu grimmig. Snu waren nun des Iudenvolkes Horden, Und uberall war's Nacht, o eine Nacht Voll bitt'rer Leiden, herber Qual geworden Es giebt wohl Nachte, so geheimnissvolle, Wo Einem ist, als ob sie die Natur In schmerzlichem Gebet -erwachen wolle. Da kann sich keines Wesens Auge schliessen; Ob fromm, ob gottlos, keine Seele kann Des Schlafes, des erquickenden, geniessen. In solcher Nacht ward Gottes Sohn verrathen Der Bosheit und der Schlechtigkeit der Welt Und preisgegeben ihren Missethaten. In solcher Nacht fuhlt' Ahasver ein Schauern, Ein Fieberfrosteln ging ihm durch's Gebein, Und er begann zu sprechen und zu trauern: -Wo hat ein Volk s