Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1842 edition. Auszug: ...Ein Zug von stolzen Reitern, Ein Paar voran dem and'ren Tross, Den dienenden Begleitern. Wer war auf jenem braunen Rosi Der Mann im Silberbugel? Es hielt, so schien es, der Genoss Sein Thier geheim am Zugel? Und kennst du unsres Herren Sohn Nicht besser, unsren Prinzen? Der erbt vom Vater einst den Thron Und von uns die Provinzen." Gott schuzze, armes Fursicnkind, Dein Auge und dein Leben So jung, so gut, so klug--und biind Kann's gross'ren Jammer geben? Es ficht dein bleiches Angesicht, Gefurcht von langen Leiden, Den Bettler an der Elke nicht, Sonst wurd' es ihn beneiden. Und auch die Liebe siehst du nicht Des Volkes dich geleiten, 'Mechanisch grusst dein Angesicht Und lachelnd aller Seiten. Doch einst, mein Prinz, wie wird es sein, Wenn du bist Konig 'worden, Wenn erst der schwere Szepter dein, Und dein des Vaters Orden? Soll dann fur dich die fremde Hand Dein Volk so sicher leiten, Wie jetzt dein Ross am Gangelband Der Mann zu deiner Seiten? Genugt es dir, so blos zum Schein Zu fuhren Zaum und Zugel? Und wirst du fest im Herrschen sein, Wie heute fest im Bugel? Dein Ross wird scheu--Hab' Acht, hab' Acht Das war ein schlimmes Zeichen, Druck' ihm die Sporen nicht mit Macht, Die gold'nen, in die Weichen Gemach, du blindes Furstenkind Ein Zaum ist bald zerrissen, Und wilder noch als Hengste sind Die Volker, musst du wissen. Die Strassen ab und auf die Strassen Geht der Soldaten-Zapfenstreich, Die Trommel rasselt, Horner blasen: Wie laut die Nacht, wie warm, wie weich Horch Hoher schwillt der Tone Wogen, Gewiegt auf linder