Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 2,0, Friedrich-Schiller-Universitat Jena (Bereich Medienwissenschaft), Veranstaltung: Offentliche Kommunikation als System, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Grundlagen und Argumentationslinien des Aufsatzes Politische Offentlichkeit. Ein system- und akteurstheoretischer Bestimmungsversuch' von JURGEN GERHARDS. 304 KB, Abstract: 1. Welcome to the Show?, Eine Regierung aber, die nur noch durch die offentlichen Leibesubungen ihres Aussenministers oder den staatsmannischen Blick des Kanzlers auffallt, versinkt vor lauter Gediegenheit leicht in langweiliger Routine." (Hartmut Palmer)1 Soweit eine Meinung zum Verhaltnis von Politik und Offentlichkeit, die sicherlich eine Vielzahl von Burgern bejahen wurden. Andere wiederum hielten entgegen, dass gerade die Unscheinbarkeit einer Regierung - gemass dem Motto, No news is good news." - fur ihre Fahigkeiten spricht, das Land auf (Erfolgs-) Kurs zu halten. Abseits aller Meinungen jedoch gibt es naturlich die wissenschaftliche Debatte daruber, inwieweit Politik in der Offentlichkeit in Erscheinung treten sollte, wie stark beide verquickt werden durfen, ja was Offentlichkeit im Hinblick auf Politik eigentlich fur eine Bedeutung besitzt. Ein aktiver Teilnehmer an dieser Debatte ist der Kultursoziologe Jurgen Gerhards, der mit seinem Aufsatz zur, politischen Offentlichkeit" einen Erklarungsansatz fur diesen - offensichtlich gesellschaftlich bedeutenden - Teil der Offentlichkeit entworfen hat, welcher insofern ausserst interessant ist, da er sowohl mikro- als auch makroperspektivisch argumentiert und somit die, unsichtbare Schranke" zwischen beiden Denkrichtungen zum Zweck einer symbiotischen Verbindung uberwindet. Die Gedanken hinter dieser Arbeit waren nun folgende: Von der Oberflache des Gerhards'schen Aufsatzes uber die politische Offentlichkeit sollte sukzessive in die Ti