Das historische Buch konnen zahlreiche Rechtschreibfehler, fehlende Texte, Bilder, oder einen Index. Kaufer konnen eine kostenlose gescannte Kopie des Originals (ohne Tippfehler) durch den Verlag. 1905. Nicht dargestellt. Auszug: ... Anmerkungen. ') Was Paulsen von der Art und Weise des mittelalterlichen Hochschulunterrichtes sagt, gilt in den meisten europaischen Landern auch noch fur das XVI. und teilweise das XVII. Jahrhundert. Horen wir seine Worte (Geschichte des gelehrten Unterrichts auf den deutschen Schulen und Universitaten vom Ausgang des Mittelalters bis zur Gegenwart, mit besonderer Rucksicht auf den klassischen Unterricht, Leipzig 1885, S. 18). Der Charakter des Unterrichtes entsprach durchaus der Lage der wissenschaftlichen Kultur. Er beruhte auf der Anschauung, dass die Wissenschaft von den Griechen hervorgebracht worden sei; die Aufgabe der Gegenwart sei die Aneignung und Uberlieferung des Schatzes. Der Ehrgeiz, Ergebnisse eigener wissenschaftlicher Forschung im Vortrag mitzuteilen, war den Magistern ganz fremd und ebenso fremd die Absicht, die Schuler zu selbstandiger Forschung anzuleiten." Da, wo der Dozent an einem Tage aufhorte, konnte ohne irgendwelche Storung sein Kollege am nachsten Tage die Vorlesung wieder aufnehmen, da er ja ein ausgearbeitetes, nur vorzutragendes und zu erlauterndes Heft vorfand. Als Melanchthon im Jahre 1560 starb, ubernahmen die Kollegen seine Vorlesungen zur Fortsetzung; ein damals, wie im Mittelalter, ganz gewohnlicher Vorgang" (Paulsen, a. a. O., S. 158). Die gelegentlichen Ausnahmen, die in Oxford, Cambridge, Padua zu konstatieren waren, bestatigten nur die Regel. In Deutschland bezeichnet erst die Grundung der Universitaten Halle und Gottingen einen Wendepunkt. 2) Vgl. Gunther, Geschichte der Erdkunde, Wien-Leipzig 1904, S. 120 ff. ") Die uberaus verdienstlichen, gerade in das XVII. Jahrhund..