Fennia Volume 8-10 (Paperback)

This historic book may have numerous typos and missing text. Purchasers can download a free scanned copy of the original book (without typos) from the publisher. Not indexed. Not illustrated. 1893 Excerpt: ...hervorgedrungenen Eruptivgesteinen haben die s. g. Rapakivigesteine die grosste Verbreitung.1 Die Hauptmasse dieser Gesteine bestehen bekanntlich aus eigenthllmlichen porphyrartigen Graniten, welche durch den Umstand, dass die Orthoklaseinsprenglinge von einer Plagioklashulle umgeben sind, sowie durch ihro rasche Verwitterung ausgezeichnet sind. Diese gehen nun durch eine Reihe von Zwischengliedern, welche in structureller Beziehung grosses Interesse darbieten, in Granitporphyre und Quarzporphyre uber, welche letztere vorwiegend an den Grenzen der Gebiete, sowie in Gangen ausserhalb derselben auftreten. Die genannten Zwischenglieder sind durch eine mehr oder weniger ausgepragte mikropegmatitische Struktur ausgezeichnet, welche man auch bei dem echten Rapakivi, obgleich in weniger typischer Form wiederfindet. Es kommen aber auch in allen Rapakivigebieten, theils zusammen mit den porphyrartigen Varietaten, theils mehr selbstandig, gleichkornige, granitahnliche Gesteine vor, welche meistens auch durch eine mehr oder weniger ausgepragte mikropegmatitische Structur gekennzeichnet sind. (S. 88--98). Als eine grosse Seltenheit trifft man in ihnen auch einen echten Pegmatit an. (S. 91). Die Rapakivigesteine sind meistens durch eine sehr regelmassige, parallelipipedische Verkluftung ausgezeichnet. (S. 89). Sie zeigen gewohnlich eine tief rothbraune, seltener lichtere Farben (S. 94). Mit Ausnahme der Mineralien, welche als Ausfullungsmasse der in allen Rapakivigesteinen haufigen Drusen (S. 89, 95) auftreten, sind accessorische Gemengtheile in ihnen ausserst selten. Muscovit ist in ihnen so gut wie niemals vorhanden. Der Biotit wird in grossem Maassstab von Hornblende vertreten. Chemisch w...