Der Fremde - das Fremde - Das Bild des Heiden Rennewart in Wolframs Willehalm (German, Paperback)


Was ist Fremdheit? Wie wird sie dargestellt und wie manifestiert sie sich? Gibt es so etwas wie eine objektive Kennzeichnung des Fremden? Dies sind, um nur einige Punkte zu nennen, Fragen, mit denen sich die vorliegende Untersuchung "Der Fremde - das Fremde: Das Bild des Heiden Rennewart in Wolframs 'Willehalm'" auseinandersetzt. Nach einem umfassenden theoretischen berblick ber die Begriffe 'eigen' und 'fremd' werden diese anhand der Figur des Heiden Rennewart untersucht. Hierbei gilt es zu beachten, dass sich Fremdheit in "Willehalm" mitnichten in der Beschreibung des Gegensatzes von 'eigen' im Sinne der christlichen und 'fremd' im Sinne der heidnischen kulturellen und religi sen Lebensweise ersch pft. In diesem Werk geht es vielmehr um die Wahrnehmung des Fremden und den Umgang mit ihm innerhalb der christlichen Gesellschaft. Zwar kennzeichnet Wolfram von Eschenbach Rennewart klar als Fremden, doch relativiert er auch immer wieder seine Andersartigkeit. Dies geschieht vorrangig mit Hilfe von Zeichen - u erlicher (Erscheinungsbild) und innerlicher (Verhalten) Merkmale - durch die der junge Sarazene charakterisiert wird. Im Verlauf der Untersuchung wird durch die Einbettung dieser Zeichen in den gesamten Kontext offenbar, dass Fremdheit vom Erz hler nicht unbedingt negativ bewertet wird, sondern der Handlungsverlauf auf einen positiveren Wertungszusammenhang hindeutet. Auf diese Weise wird die Fremdheit des Heiden nicht nur abgemildert, sondern sogar partiell berwunden. Des Weiteren ist anzumerken, dass Wolfram von Eschenbach gerade zur Zeit der Kreuzz ge mit der Figur des Rennewart eine Problematik darstellt, die bis heute aktuell ist. Er zeigt an ihr auf, dass f r eine erfolgreiche Integration in die Gesellschaft nicht s mtliche Unterschiede eingeebnet werden m ssen. Trotz einer gewissen geforderten Anpassung muss nicht aufgegeben werden, was das Wesen in nuce ausmacht, da es m glich und auch w nschenswert ist, kulturelle Unterschiede zu bewahren. Das Ausha

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Was ist Fremdheit? Wie wird sie dargestellt und wie manifestiert sie sich? Gibt es so etwas wie eine objektive Kennzeichnung des Fremden? Dies sind, um nur einige Punkte zu nennen, Fragen, mit denen sich die vorliegende Untersuchung "Der Fremde - das Fremde: Das Bild des Heiden Rennewart in Wolframs 'Willehalm'" auseinandersetzt. Nach einem umfassenden theoretischen berblick ber die Begriffe 'eigen' und 'fremd' werden diese anhand der Figur des Heiden Rennewart untersucht. Hierbei gilt es zu beachten, dass sich Fremdheit in "Willehalm" mitnichten in der Beschreibung des Gegensatzes von 'eigen' im Sinne der christlichen und 'fremd' im Sinne der heidnischen kulturellen und religi sen Lebensweise ersch pft. In diesem Werk geht es vielmehr um die Wahrnehmung des Fremden und den Umgang mit ihm innerhalb der christlichen Gesellschaft. Zwar kennzeichnet Wolfram von Eschenbach Rennewart klar als Fremden, doch relativiert er auch immer wieder seine Andersartigkeit. Dies geschieht vorrangig mit Hilfe von Zeichen - u erlicher (Erscheinungsbild) und innerlicher (Verhalten) Merkmale - durch die der junge Sarazene charakterisiert wird. Im Verlauf der Untersuchung wird durch die Einbettung dieser Zeichen in den gesamten Kontext offenbar, dass Fremdheit vom Erz hler nicht unbedingt negativ bewertet wird, sondern der Handlungsverlauf auf einen positiveren Wertungszusammenhang hindeutet. Auf diese Weise wird die Fremdheit des Heiden nicht nur abgemildert, sondern sogar partiell berwunden. Des Weiteren ist anzumerken, dass Wolfram von Eschenbach gerade zur Zeit der Kreuzz ge mit der Figur des Rennewart eine Problematik darstellt, die bis heute aktuell ist. Er zeigt an ihr auf, dass f r eine erfolgreiche Integration in die Gesellschaft nicht s mtliche Unterschiede eingeebnet werden m ssen. Trotz einer gewissen geforderten Anpassung muss nicht aufgegeben werden, was das Wesen in nuce ausmacht, da es m glich und auch w nschenswert ist, kulturelle Unterschiede zu bewahren. Das Ausha

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Product Details

General

Imprint

Diplomica Verlag Gmbh

Country of origin

United States

Release date

October 2011

Availability

Expected to ship within 10 - 15 working days

First published

October 2011

Authors

Dimensions

254 x 178 x 6mm (L x W x T)

Format

Paperback - Trade

Pages

104

ISBN-13

978-3-8428-6518-1

Barcode

9783842865181

Languages

value

Categories

LSN

3-8428-6518-X



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