Diplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich BWL - Didaktik, Wirtschaftspadagogik, Note: 1,0, Fachhochschule Koln (Wirtschaft, Kreditwirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe: Einleitung: Die Aktienanlage ist in den letzten Jahren zu einer etablierten und beliebten Anlageform geworden. Massgeblich dazu beigetragen hat zweifellos der Borsengang der Deutschen Telekom im November 1996, den viele Privatanleger dazu genutzt haben, sich mit der Anlage in Beteiligungswerten zu beschaftigen. Auch die Einfuhrung des Neuen Marktes, ein Marktsegment der Deutschen Borse AG fur junge und wachstumsstarke Unternehmen, fuhrte viele Anleger an die Borse. Fur einen Anleger, der bislang keine Erfahrungen an den Finanzmarkten gesammelt hat, scheint die Borse ein anonymer Markt zu sein, dessen Steigen oder Fallen eher zufallig bedingt ist. Allerdings vergisst man haufig, dass die Borse als institutionalisierte Kapitalumschlagstelle zwar eine anonyme und immer lautloser werdende Einrichtung ist man denke an den stetig wachsenden Anteil der Aktienumsatze im vollelektronischen Handelssystem XETRA, jedoch die Borse eine aggregierte Form standiger Entscheidungen zum Kauf bzw. Verkauf von Aktien darstellt. Letztlich sind diese Entscheidungen Ausfluss menschlicher Denkprozesse, die sich dann in den Aktienkursen niederschlagen. Verfolgt man das historische Borsengeschehen, so lassen sich zahlreiche Phasen ausmachen, in denen die Aktienmarkte euphorisch und ohne ein Halten neue Hochststande erreichen, oder aber die Aktienkurse fallen mit immer grosser werdender Geschwindigkeit, scheinbar ohne einen Boden zu finden. Die Stimmung der Marktteilnehmer ist typischerweise im ersten Fall gepragt von unerschutterlichem Optimismus, im zweiten Fall scheint es keinen Marktteilnehmer zu geben, der nur eine Spur Optimismus zeigt. Die Wirtschaftswissenschaft, die allen Marktteilnehmern rationales Verhalten unterstellt, lasst menschlich-psychologische Aspekte unberucksichtigt, erklart diese Phan