Zu - Was ist Subsidiaritat? Ein sozialphilosophisches Ordnungsprinzip: Von Thomas von Aquin bis zur "Civil Society (German, Paperback)


Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,7, Universitat Leipzig (Lehrstuhl fur Politische Systeme), Veranstaltung: Politischer Katholizismus und Sozialstaat, 2 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Subsidiaritatsprinzip ist ein gesellschaftspolitisches Prinzip, nach dem ubergeordnete gesellschaftliche Einheiten (bes. Staat) nur solche Aufgaben an sich ziehen durfen, zu deren Wahrnehmung untergeordnete Einheiten (bes. Familie) nicht in der Lage sind."1 Das heisst, in erster Linie sollten kleinere soziale Gefuge, wie Familie oder Nachbarschaft, Notlagen einzelner Individuen auffangen. Erst wenn sie dazu nicht mehr in der Lage waren, sollten grossere Einheiten, wie beispielsweise die Gemeinde, Hilfe leisten. Es geht weniger darum, die vollstandige Verantwortung fur ein Individuum zu ubernehmen, sondern vielmehr darum, Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten. Im Rahmen der katholischen Sozialethik ist der Hilfebedurftige also auch in die Pflicht genommen, Verantwortung fur sich selbst zu tragen. Die staatlichen Organe sollten nicht unnotig in das Leben von Menschen oder die Tatigkeiten kleinerer offentlicher Gefuge eingreifen. Diese Thematik ist gerade auch in Anbetracht der aktuellen Foderalismusdebatte von Belang. Welche Kompetenzen bleiben den Landern vorbehalten? Wie wird beispielsweise die Zahlung von ALG II auf Kommunen, Lander und Bund verteilt? Wird das Foderalismusprinzip durch zunehmende Zentralisierungstendenzen untergraben? Inwieweit ist das Subsidiaritatsprinzip in der Lage der heutigen Gesellschaft einen Beitrag zur Losung sozialer Probleme zu leisten? Sind subsidiare Elemente in der Politik erkennbar? Im ersten Teil der Darstellung werde ich anhand der von Arno Waschkuhn ausgewahlten Beispiele ein ideengeschichtliches Grundgerust der katholischen Soziallehre nachzeichnen. Die Entwicklungslinie geht vom hochmittelalterlichen Scholastiker Thomas von Aquin, in

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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,7, Universitat Leipzig (Lehrstuhl fur Politische Systeme), Veranstaltung: Politischer Katholizismus und Sozialstaat, 2 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Subsidiaritatsprinzip ist ein gesellschaftspolitisches Prinzip, nach dem ubergeordnete gesellschaftliche Einheiten (bes. Staat) nur solche Aufgaben an sich ziehen durfen, zu deren Wahrnehmung untergeordnete Einheiten (bes. Familie) nicht in der Lage sind."1 Das heisst, in erster Linie sollten kleinere soziale Gefuge, wie Familie oder Nachbarschaft, Notlagen einzelner Individuen auffangen. Erst wenn sie dazu nicht mehr in der Lage waren, sollten grossere Einheiten, wie beispielsweise die Gemeinde, Hilfe leisten. Es geht weniger darum, die vollstandige Verantwortung fur ein Individuum zu ubernehmen, sondern vielmehr darum, Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten. Im Rahmen der katholischen Sozialethik ist der Hilfebedurftige also auch in die Pflicht genommen, Verantwortung fur sich selbst zu tragen. Die staatlichen Organe sollten nicht unnotig in das Leben von Menschen oder die Tatigkeiten kleinerer offentlicher Gefuge eingreifen. Diese Thematik ist gerade auch in Anbetracht der aktuellen Foderalismusdebatte von Belang. Welche Kompetenzen bleiben den Landern vorbehalten? Wie wird beispielsweise die Zahlung von ALG II auf Kommunen, Lander und Bund verteilt? Wird das Foderalismusprinzip durch zunehmende Zentralisierungstendenzen untergraben? Inwieweit ist das Subsidiaritatsprinzip in der Lage der heutigen Gesellschaft einen Beitrag zur Losung sozialer Probleme zu leisten? Sind subsidiare Elemente in der Politik erkennbar? Im ersten Teil der Darstellung werde ich anhand der von Arno Waschkuhn ausgewahlten Beispiele ein ideengeschichtliches Grundgerust der katholischen Soziallehre nachzeichnen. Die Entwicklungslinie geht vom hochmittelalterlichen Scholastiker Thomas von Aquin, in

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Product Details

General

Imprint

Grin Verlag

Country of origin

Germany

Release date

December 2007

Availability

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First published

November 2013

Authors

Dimensions

216 x 140 x 1mm (L x W x T)

Format

Paperback - Trade

Pages

16

ISBN-13

978-3-638-79218-9

Barcode

9783638792189

Languages

value

Categories

LSN

3-638-79218-8



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