Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1865 edition. Auszug: ...mit jedem Tage, ihm keine Ruhe gonnend von der Plage. Ich fragte nun nach seinem Leben, und wie er solchen Qualen preis gegeben? Er sprach: Der Mann hat unerhort sich niedertrachtig gegen Gott emport, indem er Liebe einer Frau erklart, die einem Andern angehort; d'rob hat an ihm sich auch der Fluch bewahrt, und er weilt in Schmach verstort, da Gottes Wort er hat gering geschatzt und sein Gebot er hat verletzt. Er lehrte seines Nachsten Gattin eben, der Buhlschaft sich mit Andern hinzugeben, dass frech mit Fremden sie sich blossgestellt, und dass sie brachte Bastarde zur Welt. So dass ihr Mann, der nie sie hat betrachtet als eig'ne Kinder, sie hat auch verachtet. Er zog zuruck von ihnen seinen Blick, und lenkte ihre Schritte nie zur Weisheit und zur Sitte. Als diese nun gesehen hatten, dass gewichen sei ihr Schatten, suchten sie, der Lasterbahn sich stets mehr und mehr zu nah'n, forttaumelnd in der Irrniss Wahn, fehlten bald aus Irrthum, bald mit Vorbedacht, bis sie zuletzt auf Morden hingerichtet worden. Nicht weiss der Sun der es, dass er nur anzuklagen, dass Er es sei, der sie erschlagen, dass gar Vieler Schuld er da musse tragen. Denn eine einz'ge sund'ge That reift oft ganze Frevelsaat, die dem Herzensprufer offen sind und klar, der gross im Rath, im Heile wunderbar. Denn aus der kleinsten Schuld entstehen oft der bosen Folgen viele unverhofft. Auch sagten Manner schon der Lehre: dass man nicht schau', wie klein die Schuld da ware, denn schau'n wir auf die Grosse eben des Herrn, der das Gebot gegeben, so wird, der fehlt i