Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1894 edition. Auszug: ...guten Namen verzehrt wird von dem abscheulichen Feuer," in das er sich gesturzt hat. So wirkt zur Schuld des Helden, gleichfalls sie mildernd, noch ein zweiter uns schon bekannter Grundzug seines Charakters mit: feine optimistische Ansicht von der menschlichen Natur, sein Glaube, dass in anderen die gleiche Treue wohne wie in ihm selber. Darin aber, dass so feine Schuld zum Teil durch die.Eigenart seines Wesens bedingt und dass als ihre nachste tragische Folge die Aufhebung der Totalitat dieses Wesens erscheint, sehen wir echte Sturm-und Drangmotive, wenn wir uns die Bedeutung vergegenwartigen, die ausgepragter Individualitat und der Behauptung und Bethatigung ihres machtvollen Ganzen in der Genieperiode beigelegt wurde. Neben die lebendig wirksame, zwingende Eigenart der Natur des Helden treten als zweites Moment, das feine Schuld erklart und mildert, die Verhaltnisse, in die er gestellt ist. In der trostlosen Zerrissenheit des Reiches, bei der Schwache des Kaisers, bei der gewissenlosen Selbstsucht aller Fursten und Stande ist es dem edlen Mann unmoglich, mit seinen Absichten durchzudringen. Will er Bedrangten helfen, so verletzt er die Sonderinteressen der Bedranger. Das Recht, das er andern und sich verschaffen will, wissen ihm die, gegen welche er es geltend macht, in Unrecht zu verkehren. Gerade infolge seiner Rechtlichkeit hat er die ganze nichtswurdige" Welt, die sich durch jene in ihrem selbstsuchtigen Treiben gestort und gehindert fuhlt, gegen sich. Dieser ganzen Welt vermag er nicht auf die Dauer Widerstand zu leisten, er braucht seine Krafte auf in