Physikalisches Worterbuch (10) (English, German, Paperback)

Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1827 edition. Auszug: ...weswegen auch eingerostete Schusse den lauf eines Flinte leicht springen machten. Beym Zersprengen eines Gesteins oder Blockes u.dgl. suche man daher das Reiben des Pfropfes an den Wan. den des Bohrloches so stark als moglich zu machen, auch wohl harte Theile des letzlern in erstere hineinzutreiben; aber doch werde, der Erfahrung zu Folg-, der Pfropf sehr oft herausgetrieben. Wollte man dies daraus er- klaren, dass bey einem schnellen Stosse, der gestossene Korper verhaltnissmassig reagire, so wurde man verges. sen: 1. dass diese Reaction auch bey dem Pfropfe Statt finde, und 2. dass im laufe doch nicht bloS der Sand, sondern auch die ganze das Pulver einschliessende Flache reagire, unv folglich alles im vorigen Verhaltnisse bleibe. Es musse daher diese Wirkung aus andern Naturgesetzen erklart werden. Dietrich bemuhet sich, auf eine an. schauliche Art darzuthun, dass bey der Voraussetzung ungleich grosser rauher Sandkugelchen dieselben durch die Kraft des Pulvers, welche sich nach allen moglichen Richtungen vertheilt, mehr nach den Seltenwanden der Rohre getrieben wurden, und dadurch eine erstaunliche Pressung gegen dieselben verursachten. Dabey sey nun noch folgender Hauptumstand in Betrachtung zu ziehen, dass namlich die Theile der Sanvmasse an einander ge- presst wurden, und zwar in einer Richtung, in welcher ein Gewolbe von Aussen nach Innen gedruckt werde; dass die Wande des lauft hingegen auseinander, d. h. in der Richtung gedruckt werden, in welcher ein Gewolbe von Innen nach Aussen g