Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1848 edition. Auszug: ...der, aller alten und neueren Sprachen kundig, in keinem Gebiete der Wissenschaft Fremdling, den verworrenen Knaul der Chronologie entwirrte und daneben zu einer quellenmassigen Universalhistorie zuerst die Fundamente legte; Hugo Grotius, im Leben wie im Wissen gleich gross, musterhafter Ausleger des N. Test., Schopfer des Natur-und Volkerrechts, aufopfernder Patriot, gewandter Diplomat, glucklicher Dichter und Uebdrsetzer der Dichter; endlich Claudius Salmasius, den als Jungling ein unloschbarer Wissensdurst in der Heidelberger Bibliothek an den Rand des Grabes fuhrte, der als Mann, wie ein zweiler Atlas, die ganze Last der Literatur allein auf seine Schultern nehmen wollte, und wirklich uber die Naturgeschichte oder UniversalEncyklopadie des alteren Plinius wie uber die Materia medica eine ungeheuere Masse von Sprach-und Sachkenntnissen ausgoss--aber eben in diesem Verfahren unbewusst den Zeitgenossen die Lehre gab, dass diese glanzenlose Richtung nicht langer verfolgt werden konnte, noch verfolgt werden durfte. Denn einmal hatte Saumaise in der Rechtskunde den Civilisten grosse Blossen gegeben, sodann hatte er mit seiner Bearbeitung des Plinius nicht Genuge geleistet. Dass er sachlich nicht leisten konnte, was in unserm Jahrhundert durch Cuvier und Andere geleistet worden, war ihm nicht sowohl zur Last zu legen, als dass er in seinem massigen und maasslosen Verfahren die kritische Grundlage zu oft vernachlassigt, d. h., dass er den sehr im Argen liegenden Text jenes Autors vor allen Dingen nicht gehorig berichtet hatte--eine Arbeit, die daher mit vollem Recht noch neulich in dem Verein der deutschen...