Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1918 edition. Auszug: ... auch die Katzen gesehn? Die sitzen immer vor dem Kafig und starren mit gluhenden Augen auf die Kaninchen. Gehe ich aber vorbei, dann stehn sie sofort auf und tun, als ob sie Sprunge ubten uber den kleinen Sandhaufen daneben. Lnzio war erstaunt uber ihre Furcht, als sie einmal wahrend eines Gewitters bei ihm war. Sie sass im Sofa und hielt die Hande vors Gesicht; er selber stand am Fenster und sah hingerissen hinaus, auf den Himmel, der sich offnete und donnernd wieder schloss. Wie es endlich nachliess, trat er zuruck ins Zimmer, sah, dass seine kleine Spirituslampe brannte, und loschte sie ohne jeden Gedanken aus.--Halt, halt rief das Bienle voller Angst, was machst du denn da?--Was soll denn das?--Das ist doch ein Gewitterbrennerl Sie lief auf die Streichholzer zu, voller Furcht, ehe es wieder brenne, werde der Blitz gleich zu ihr hereinkommen. In solchen Augenblicken fuhlte er den Unterschied zweier Welten, die Kluft, die zwischen ihnen lag.--Wie ware es wohl, dachte er zuweilen, wenn sie und Irene einmal zusammenkamen? Die beiden konnten doch nichts miteinander anfangen --Was denkst du? fragte Bienle einmal. Da schlang er leidenschaftlich seine Arme um sie und flusterte: Du bist mein Liebstes, mein Linziges IVenn ich dich einmal verlore--ich weiss nicht, was dann geschehen wurde Von seiner Musik verstand Bienle wenig. Aber sie bat ihn oft zu spielen, und sagte, es traume sich dabei so schon. Linmal, nach dem Schlusse eines schwermutigen Sonatensatzes, fand er sie, das Gesicht in seinem Sofakissen lehnend und mit Tranen uberstromt.