Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1882 edition. Auszug: ...welche sich in denselben zu bieten scheinen, lost er durch Heranziehung des Princips der Sympathie34), welches schon in seiner Lehre von den Affecten eine hervorragende Rolle gespielt hatte. Dasselbe erscheint hier als Quelle und Correctiv moralischer Entscheidungen in gelauterter Form, als sogenannte extensive Sympathie. An und fur sich geht auch die einfache Sympathie nicht weiter, als dass wir Eigenschaften und Charakter, die auf das Wohl der Menschheit gerichtet sind, loben und billigen, weil sie uns eine lebendige Vorstellung des Guten gewahren, das sie zu schaffen vermogen. Also auch durch sie wurde jene Veranderlichkeit in der Werthschatzung nicht ausgeschlossen sein, wenn wir nicht sehr bald durch Erfahrung dazu gelangten, unsere Empfindungen oder wenigstens unsere Ausdruckweise zu corrigiren, und um bestandigen Widerspruch zu vermeiden, von der Nahe oder Ferne des zu beurtheilenden Charakters ganz abzusehen. Wir bilden gewisse allgemeine Gesichtspunkte aus, und lassen uns von ihnen leiten, welches auch unsere augenblickliche Stellung sein mag. Unsere Beurtheilung von Charakteren beruht also auf den Wirkungen, welche sie auf ihre Umgebung ausuben, gleichviel ob diese Umgebungen uns bekannt oder fremd, Zeit-und Volksgenossen sind, oder nicht. Wir bewundern sittliche Eigenschaften auch da, wo die Umstande sie verhindern, zu ihrer vollen, wohlthatigen Wirkung fur andere zu gelangen; ja, wir sehen bei solchen allgemeinen Urtheilen selbst uber unser eigenes Interesse hinweg, und tadeln einen Gegner nicht, der uns in den Weg tritt, wo seine eigenen Interessen stark in's Spiel kommen. Aehnliches findet bei den..."