Lithurgik Oder Mineralien Und Felsarten Nach Ihrer Anwendung in Okonomischer; Artistischer Und Technischer Hinsicht (Paperback)

This historic book may have numerous typos and missing text. Purchasers can usually download a free scanned copy of the original book (without typos) from the publisher. Not indexed. Not illustrated. 1840 edition. Excerpt: ...B. orientalifcherqTopas ift ein gelber Saphir. der nur hinfichtlich der Farbe mit dem Topas Aehnlichkeit zeigt und den man von diefem durch jenes Beiwort unterfchieden hat. Beim Kauf von Edelfteinen beriickfichtige man daher folche Namen, dass man durch folche nicht irre gefiihrt wird und amC-nde Mineralien erhalt. die man nicht kaufen wollte. Bei der nun folgenden Aufzahlung der einzelnen Schmuckfieine werde ich auf folche Benennungen aufmerkfam machen. Z. 209. 1. Diamant.-Die Diamanten kommen vorziiglich in Ofiindien und Brafilien vor; neuerdings wurden auch einige Exemplare in Russland auf der Wefifeite des urals gefunden. Mau trifft ihn theils in Kryftallen, theils in Kornern, fehr felten von ausgezeichneter Grosse. In Brafilien, wo man ihn 1'728 zufallig entdeckte. rechnet man im Durchfchnitt auf ein Jahr 2-3 Diamanten von 17-18 Karat, und auf 2-3 Jahre einen von 20 Karat. obwohl friiher jahrlich etwas uber 30.000 Karat gewonnen wurden. Die Diamanten werden theils durch Wafcheu aus dem Gebirgsfchutte. in welchem fie vorkommen, theils durch Anslefen aus dem Sande verfchiedener Fliiffe gewonnen; die auf leztere Art erhaltenen find meifi fchon mehr oder weniger rein auf ihrer Oberflache, wahrend die anderen gewohnlich mit einer verfchieden gefarbten Rinde uberzogen erfcheinen. In Ofiiudien ifi gegenwartig die llmgegend von Sumbheipore als Fiindftatte der fchiinften Diamanten bekannt. Dort werden fie jahrlich vom November bis zum Anfange der Regenzeit hauptfachlich aus dem Bette des Mahanudi gefucht. Golkouda, Roalkonda, Vifapur, Mifore n. f. w. find ebenfalls durch ihre Diamanten bekannt. In Brafilieu finden die Diamant-Wafchereien befonders..."