Politische Geschichte Der Gegenwart (13 ) (Paperback)

Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1880 edition. Auszug: ...sich damit begnugen, dass der alte Ausgleich um ein Jahr verlangert wurde. 130 Russisch-turkischer Friedensvertrag. Die AManhaloinsel. Der Berliner Friedensvertrag hatte den turkischen Sultan im unmittelbaren Besitz von Sudrumelien, Macedonien, Thessalien und Epirus (Albanien) gelassen; Ostrumelien (Sudbulgarien) galt zwar noch als turkische Provinz, hatte aber selbstandige Verwaltung und Lokalmiliz; Bulgarien war ganz unabhangig, jedoch tributpflichtig; Rumanien, Serbien, Montenegro waren souverane Furstenthumer. Mit Montenegro und Griechenland fanden noch Verhandlungen uber Berichtigung der Grenze statt. Bulgarien, Ostrumelien und ein grosser Theil von Sudrumelien waren zu Anfang des Jahres noch von den Russen besetzt. Am 1. Januar begannen in Konstantinopel zwischen dem russischen Botschafter Fursten Lobanow und dem turkischen Minister des Auswartigen, Karatheodory Pascha, die Unterhandlungen uber einen definitiven Friedensvertrag zwischen Russland und der Turkei. Da der Berliner Vertrag sich nicht auf samtliche Punkte des Vertrags von San Stefano erstreckte, fo handelte es sich darum, die vom Berliner Vertrag nicht beruhrten Punkte neu zu regeln. Der neue Friedensvertrag wurde am 8. Febr. abgeschlossen und enthielt im wesentlichen folgende Bestimmungen: Der Berliner Vertrag tritt rechtsgiltig an die Stelle jener Bestimmungen des Vertrags von San Stefano, welche durch den Kongress aufgehoben oder abgeandert wurden; die ubrigen Bestimmungen dieses Vertrags werden durch den neuen Vertrag geregelt. Die von der Turkei an Russland