Zur Seelenfrage; Eine Philosophische Confession (English, German, Paperback)

Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1859 edition. Auszug: ...Sinn meiner Einwendungen. Zugleich sind dies nicht blos jetzt mir abgenothigte Zugestandnisse, welche ich auch verweigern konnte oder zu denen ich erst nachtraglich mich herbeilasse. Denn jene Satze enthalten nicht Hypothesen, die man annehmen oder zuruckweisen kann, sondern unabweisliche, in der Natur der Seele gegrundete Thatsachen, welche jede Ansicht, die seinige wie die meine, gleicherweife in Rechnung zu bringen hat. 83. Wo der eigentliche Punkt unserer Differenz liege und wo ich noch immer eine Lucke in Lotze's Ansicht zu erblicken glaube, habe ich soeben durch das in Parenthese hinzugefugte Wortlein: bewusst" aufs einfachste bezeichnet. Noch immer lebt er der Ueberzeugung und durchweg argumentirt er gegen mich aus der ihm unumstosslichen Pramisse: dass die Seele--Bewusstsein und dass wo sie nichts wisse, da auch nicht wirke. Darum und darum allein sucht erden Sitz" und die Wirkungsweise der Seele ausschliesslich im Hirn, in einem allerdings hier anzunehmenden Mittelund Durchkreuzungspunkte aller Sensationen und aller bewussten Willenswirkungen, den auch wir anerkennen, ohne jedoch genothigt zu sein, dies Organ der bewussten Seelenthatigkeit zu einem absolut raumlosen Punkte zu machen oder auch hier nur an eine einzelne Stelle gefesselt zu denken. Hieruber lasst unsere Ansicht den kunftigen anatomischen Entdeckungen jeden Spielraum und erhalt sich alle Empfanglichkeit fur deren Ergebnisse. Darum allein ferner ist Lotze genothigt zu demjenigen, was wir fruher die Anpassungshypothese" nannten (Z. 31, 32