Geschichte Der Friedrichs-Universitat Zu Halle (1) (English, German, Paperback)

Das historische Buch konnen zahlreiche Rechtschreibfehler, fehlende Texte, Bilder, oder einen Index. Kaufer konnen eine kostenlose gescannte Kopie des Originals (ohne Tippfehler) durch den Verlag. Nicht dargestellt. 1894 Auszug: ... Drittes Buch, Buckgang der ursprunglichen Kraft; neue Ansatze 1730-1768. Schrader, Universitat Halle. 1. 18 Kapitel 9. Der Lehrkorper. 26. Ubersicht der Teranderungen. Der Wechsel unter den Professoren war wahrend des neuen Abschnitts nach Zahl und Bedeutung sehr betrachtlich. Von den Gelehrten der ersten Bluthezeit starben die letzten dahin, manche Ankomlinge blieben nur kurze Zeit, die Mehrzahl verfolgte mit mafsiger Begabung die bisher eroffneten Bahnen, wenige vermochten der Wissenschaft und der Jugend fruchtbare Anregung zu bieten. Das genauere ergiebt sich aus dem anliegenden Professorenverzeichnis); hier sollen die wichtigeren Veranderungen berurt werden. Die theologische Fakultat verlor Paul Anton 1730, Joach. Just. Breithaupt 1732 durch den Tod; Rambach, der beliebteste und letzthin wirksamste, gieng 1731 nach Giefsen. Sein Lehrfach ubernahm der bisherige Hofprediger zu Wernigerode, Joh. Liborius Zimmermann, nicht ohne Anlage und Erfolg, aber kein ausreichender Ersatz seines Vorgangers. Die Studenten erlaubten sich das Witzwort, dafs der Tischler (namlich Rambach, s. o. S. 136) doch feiner gewesen sei als der Zimmermann; uberdies starb dieser schon 1734. Der altere Joh. Heinr. Michaelis lebte bis 1738; sein Neffe Christian Benedikt Michaelis seit 1714 ordentlicher Professor in der philosophischen, seit Rambachs Abgange zugleich in der theologischen Fakultat, vertrat auch ferner die orientalischen Sprachen und die alttestamentliche Schriftauslegung mit gleicher Gelehrsamkeit und grofserem kritischen Geschicke als der Oheim, dem er bisher schon in wissenschaftlicher und akademischer Arbeit den ) Vgl. Anlage...