Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1823 edition. Auszug: ...die sich unmerklich in das Herz -twan bey solchen Gelegenheiten einschleichen moch-' ten, unaufhorlich zu qualen. Man wurde niemsls.zu Ende kommen, wenn man immer und ewig den Grund seines Herzens untersuchen wollte; und man wurde, indem man, um Gott zu finden, aus sich aus- gehen will, sich in diesen ewigen Untersuchungen zu sehr mit sich selbst beschaftigen. Lasstnns wandeln in der Einfalt des Herzens, mit Friede und Freude, welche die Fruchte des heiligen Geistes sind. Wer bey den gleichgultigsten Dingen in der Gegenwart Got-, tes wandelt, hort nicht auf, das Werk Gottes zu treiben, ob er gleich nichts Wahres und Ernsthaftes zu thun scheint. Ich setze immer voraus, dass man, in der Ordnung Gottes ist, und dass man sich den Regeln der Vorsehung in seinem Stande fuge, indem man diese gleichgultigen Dinge thut.. Die meisten Menschen sind, wenn sie sichbekeh ren, oder sich bessern wollen, mehr darauf bedacht/ ihr Leben mit gewissen beschwerlichen und ausierordem lichen Handlungen anzufullen, als ihre Gesinnungen zu reinigen und in den allergewohnlichsten Handlungen ihres Standes, ihren naturlichen Neigungen abzusterben; und darin betrugen sie sich sehr oft. Es wa- re sehr viel besser, die Handlungen weniger zu andern, -nd mehr die Fassung des Herzens zu andern, die sie hervorbringt. Wenn man schon in einem ehrbaren und regelmassigen Leben steht, so ist es, um ein wahrer Christ zu werden, unendlich nothiger, das In- wendige als das Auswendige zu verandern. Gott ist nicht zufrieden mit dem Geplerr der Lippen, noch mit der Gebehrde des Korpers, noc