Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: Lob, Universitat Zurich (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Seminar: Aristoteles Metaphysik, 27 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Die Arbeit dient einer philosophischen Kritik am Kreationismus und Intelligent Design aufgrund der Aristotelischen Metaphysik. Meine Interpretation gewisser Aspekte der Metaphysik erlaubt einen "Schulterschluss" mit der modernen Wissenschaft und weist die "Neue Bewegung" fundiert zuruck. Dichter Text - einzeiliger Zeilenabstand, Abstract: Es mag nicht nahe liegen, heute anstehende Glaubensfragen, die vor allem einer rigiden Dogmatik das Wort reden und nichts desto trotz darin eng verschlungen mit modernen wissenschaftlichen Anspruchen einhergehen, mit Aristoteles Metaphysik kritisch beantworten zu wollen. Doch bei naherer Betrachtung gewisser Teile der Metaphysik fallt auf, dass auch heutige Dogmen, seien sie nun in erster Linie religios oder aber (pseudo-)wissenschaftlich geleitet, nicht im Stande sind, uber das, was Aristoteles schon vor mehr als zweitausend Jahren suchte - und fand - hinaus zu gehen. Im Blick steht vor allem der Begrundungszusammenhang, wie also von naturwissenschaftlichen Erkenntnissen der antiken und der heutigen Zeit auf etwas geschlossen wurde, das man mit Namen haufig als Gott benennen oder, Nietzsche im Ohr, durch das Wirken okkulter Krafte oder ominoser Machte ebenso diffus umschreiben wollte - und es auch heutzutage noch will, zieht man die Konzeptionen der Kreationisten und der Verfechter des sog. Intelligent Design" heran. In folgender Arbeit soll zum einen behauptet und begrundet werden, dass Aristoteles, und speziell die umfangreiche Schrift Metaphysik, die bekanntermassen ein bis heute zu vielen Forschungen anregendes, oftmals Herausgeber und den Verfasser betreffendes Werk geblieben ist, aktuell genug sind, auf die heute gestellten ge